Wirtschaftsminister Althusmann nimmt den Schutzstatus Wattenmeers offensichtlich nicht ernst. Die Erdgasförderung ist mit den Schutzzielen des UNCESCO-Weltnaturerbes unvereinbar, die Risiken für die Meereslebewesen sind viel zu hoch. Das muss das Land auch offensiv gegenüber den niederländischen Behörden im Genehmigungsverfahren vertreten.
Das Umweltministerium hat sich dem Druck des Finanzministeriums gebeugt und plant die Forschungsstelle Küste (FSK) auf Norderney auf das Festland zu verlegen. Meta Janssen-Kucz, grüne Landtagsabgeordnete (Borkum/Leer) erklärt: „Wir Grüne haben uns seit Jahren gegen die Verlagerung auf das Festland aus rein wirtschaftlichen Gründen gewehrt und unter rot-grün schon Mittel für Erhalt und Sanierung eingestellt. Die Begründung für die Auflösung der Forschungsstelle Küste auf Norderney und einen Neubau auf dem Festland seitens der Landesregierung ist nicht haltbar.
Viele Themen standen auf der Tagesordnung des Treffens der ost-friesischen Grünen am Dienstag in der Leeraner Jugendherberge. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Meta Janssen-Kucz (Borkum/Leer) sowie der regional zuständigen Bundestagsabgeordneten Filiz Polat(Bramsche) kamen zum dritten Mal in diesem Jahr Grünen Politiker*innen von der gesamten ostfriesischen Halbinsel zum Arbeitstreffen sowie Austausch über regional wichtige Themenfelder zusammen.
Die grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz, (Borkum/Leer), Hafen- und schifffahrtspolitische Sprecherin, hatte eine Anfrage an die Landesregierung zum weiteren Verlauf der Havarie der MSC Zoe und den verlorenen Containern in den Nordsee und dem angelandeten Müll gestellt. Jetzt liegt die Antwort des Umweltministeriums vor: Rund 169 Tonnen Müll aus den verlorenen Containern der MSC Zoe zählten allein die deutschen Behörden bis Anfang August - noch nicht eingerechnet das Engagement der Fischer von Ditzum bis Cuxhaven, die gefundenen Müll selbst entsorgt hatten. Die bislang dadurch erstatteten Kosten belaufen sich auf 301.795,78 Euro.
icht geklärt ist, wie viele der 342 über Bord gegangenen Container bislang gefunden werden konnten und wie viele Container mit welchem Inhalt ihre Ladung in der Nordsee verloren haben. Das ist ein untragbarer Zustand und darf nicht weiter bagatellisiert werden, um so weniger, wenn sich unter den Containern Behälter mit Gefahrengut befanden.
"Das Umweltministerium scheint erst durch die Anfrage Kenntnis von der genehmigten Auto Rallye im Schutzgebiet Holter Hammrich durch Straßenbaubehörde des Wirtschaftsministeriums erfahren zu haben. Jetzt im Nachhinein stellt die Landesregierung? zwar fest, dass scheinbar alles rechtens war.Gleichzeitig gesteht sie ein, dem Umweltministerium lägen keinerlei Kenntnisse über die Auswirkungen von Auto-Rallyes auf das Brut- und Aufzuchtverhalten der Wiesenvögel vor."
Das Bundesamt für kerntechnisch Entsorgung prüfe, ob der vorhandene Bohrschacht der Firma Exxon Mobil in Pewsum als Endlager für Atommüll infrage käme. Entsprechende Pressemeldungen sorgten im Juni für Aufregung in der Region. Die Grünen-Abgeordnete Meta Janssen-Kucz (Leer/Borkum) klärte den Sachverhalt mit einer eine Anfrage an das Niedersächsische Umweltministerium auf. Die Antwort auf die Grünen Anfrage ist eindeutig! Laut dem Bundesamt für Kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) ist das Feld Krummhörn als Atommüll-Endlager nicht geeignet.
"Wir müssen auf allen Ebenen die Ärmel hochkrämpeln, wenn wir überall gleichwertige Lebensverhältnisse wollen. Wir brauchen im Landkreis Leer etwa eine kreiseigene Wohungsbaugesellschaft, die für bezahlbaren, barrierefreien und nachhaltigen Wohnraum sorgt.
Das kanadische Unternehmen Vermillion Energy hat eine Genehmigung für die Suche und Förderung von Erdgas und Erdöl in Engerhafe erhalten, eine frühere Bohrstelle könnte reaktiviert werden. „Wir müssen wissen, was wann genau in Engerhafe passieren soll, unter anderen auch, ob das Grundwasser dort durch die Bohrungen mit Hilfe der Fracking-Technik gefährdet werden könnte“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Borkum/leer) und hat daher einen Fragenkatalog an die Landesregierung geschickt.