Klagen gegen Erdgasförderung im Wattenmeer:Janssen-Kucz: Einsparpotenziale nutzen statt fossilen Irrweg zementieren

Die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz begrüßt die Klagen der Inseln Borkum und Juist, der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland sowie der Deutschen Umwelthilfe, gegen die geplante Erdgasförderung vor Borkum.

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Die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Grüne) begrüßt die Klagen der Inseln Borkum und Juist, der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland sowie der Deutschen Umwelthilfe, gegen die geplante Erdgasförderung vor Borkum. Janssen-Kucz: „Die geplante Erdgasförderung dient definitiv nicht der Versorgungssicherheit, da frühestens 2024, eher 2025 geringe Gasmengen, die gerade 1% des Verbrauchs in Deutschland decken können, gefördert werden soll. Hier wird von dem Unternehmen One-Dyas und der Niedersächsischen Landesregierung die aktuelle kritische Versorgungslage genutzt, um weiter in fossile Energieträger zu investieren.“

„SPD und CDU nehmen damit billigend weitreichende ökologischen und ökonomischen Auswirkungen für die Nordsee und die ostfriesischen Inseln in Kauf. Wir brauchen schnell den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien, um aus der fossilen Sackgasse zu kommen. Wir müssen zudem endlich Einsparpotenziale nutzen, jetzt die letzten Reserven aus dem Wattenmeer zu pressen, hilft uns kaum“ so Janssen-Kucz.

Der Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft beziffert in einer Studie das Einsparpotenzial für Erdgas bei Gewerbe, Handel und Dienstleistungen mit 10 %, bei privaten Haushalten mit 15%.

Quelle: https://www.bdew.de/media/documents/Kuzfristige_Gassubstitution_Deutschland__final_17.03.2022_korr1.pdf

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