Neue Atomkraftwerke mit neuen Risiken nicht akzeptabel:Grüne Niedersachsen und GroenLinks streiten zusammen für klimafreundliche Alternativen

In den niederländischen Grenzregionen herscht Sorge um ein mögliches Endlager für Atommüll in Deutschland, da große Teile der Grenzregion einschließlich des Wattemeeres in die erste Vorauswahl gekommen sind. Ein gemeinsames Statement mit GroenLinks: „..."

Symbolbild© Pixabay

Auch wenn der niederländische Ministerpräsident Rutte mit seiner Idee, in Eemshaven ein Atomkraftwerk zu bauen, nach massiven Protesten zurückgerudert ist: Die Grünen in Niedersachsen und ihre Schwesterpartei GroenLinks wollen wachsam bleiben. Bei einer Videokonferenz machte Harrie Miedema, Vorsitzender von GroenLinks in der Provinz Groningen deutlich, dass drei mögliche Standorte in den Niederlanden für Atomkraftwerke gebe, darunter eben auch Emshaven. Die niederländische Regierung habe bislang eine vorausschauende und klimafreundliche Energiepolitik versäumt und glaube, Atomenergie sei die Rettung.

"Die Niederländerinnen und Niederländer können sich freuen, wenn Ende kommenden Jahres mit Lingen auch die letzten deutschen Atommeiler abschaltet werden", ergänzte Roelof Lanting, Groninger GroenLinks-Politiker. Neue Atomkraftwerke mit neuen Risiken seien daher nicht die Lösung für die notwendige Energiewende, sondern stellen eine potentielle gesundheitsgefährdende und tödliche Gefahr dar.

In den niederländischen Grenzregionen herscht Sorge um ein mögliches Endlager für Atommüll in Deutschland, da große Teile der Grenzregion einschließlich des Wattemeeres in die erste Vorauswahl gekommen sind. "Niemand wäre glücklich, ein solches Endlager vor der Tür zu haben. Wir beharren daher auf eine rein wissenschaftlich basierte Entscheidung", so die Abgeordnete Elke Slagt-Tichelmann aus der Provinz Drenthe.

In den niederländischen Grenzregionen herscht Sorge um ein mögliches Endlager für Atommüll in Deutschland, da große Teile der Grenzregion einschließlich des Wattemeeres in die erste Vorauswahl gekommen sind. "Niemand wäre glücklich, ein solches Endlager vor der Tür zu haben. Wir beharren daher auf eine rein wissenschaftlich basierte Entscheidung", so die Abgeordnete Elke Slagt-Tichelmann aus der Provinz Drenthe. "Wir Grüne werden den Entscheidungsprozess kritisch aber konstruktiv begleiten", machte die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Borkum/Leer) deutlich.

Beide Parteien wollen in Sachen Energie- und Klimapolitik sich weiter abstimmen und austauschen. Lernen könne man immer von den Nachbarn, hieß es.

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