Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen verringern

“Es ist ein Armutszeugnis, dass sich die Verdienstunterschiede in den vergangenen Jahren in Deutschland kaum verringert haben und dies trotz intensiver Debatten um Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Frauen haben ein Recht auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit."

Zur heutigen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts zu den Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern erklärt Meta Janssen-Kucz, MdL, Mitglied des Kreisvorstandes und Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung und Migration im Landkreis Leer:

 “Es ist ein Armutszeugnis, dass sich die Verdienstunterschiede in den vergangenen Jahren in Deutschland kaum verringert haben und dies trotz intensiver Debatten um Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Frauen haben ein Recht auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit.  Wir brauchen endlich gesetzgeberische Maßnahmen,  die Anliegen der Frauen müssen  endlich ernst genehmen und gesetzgeberische Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. Das gilt für die Entgeltdiskriminierung von Frauen aber auch für die Frauenquote, die sie seit langem im Dauerstreit auf der Strecke bleibt.

 Die Verdienstunterschiede sind nicht nur ungerecht, sondern führen auch zu niedrigeren Rentenanwartschaften für Frauen und damit in den unteren und mittleren Einkommensgruppen zu Altersarmut. Es entsteht ein Teufelskreis, an dessen Anfang niedrige Einkommen und an dessen Ende Existenznot im Alter steht. Das ist unerträglich!  Der Handlungsbedarf ist unübersehbar und ein erster Schritt ist ein gesetzlicher Mindestlohn!

Zurück zum Pressearchiv