Janssen-Kucz: „Regionale Kreislaufwirtschaft durch ökologische Erzeugung stärken“:Torffreie Blumenerde ist Beitrag zu Moor- und Klimaschutz

Blumenerde hat in der Regel einen hohen Torfanteil, für diesen Torf werden in Deutschland jährlich ca. 40.000 ha Moorfläche unwiederbringlich zerstört und damit riesige Mengen klimaschädlicher Gase freigesetzt.

„Wir sollten auf Torf in Gartenerden verzichten und auf torffreie Komposterden umsteigen,“ so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Nds. Landtag Meta Janssen-Kucz, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und Raumordnung.

Blumenerde hat in der Regel einen hohen Torfanteil, für diesen Torf werden in Deutschland jährlich ca. 40.000 ha Moorfläche unwiederbringlich zerstört und damit riesige Mengen klimaschädlicher Gase freigesetzt.

„Rindenkompost, Rindenhumus, Holzhäcksel und Holzfasern, die ebenfalls für torffreie Blumenerde notwendig sind werden aus regionalen Abfallstoffen wie Gartenkompost und Landschaftspflegematerial gewonnen. „So wird die regionale Kreislaufwirtschaft unterstützt“, sagte Janssen-Kucz

In diesem Zusammenhang wies die Abgeordnete auf ein Projekt des Wallheckenschutzzentrums Leer in Zusammenarbeit mit dem stadtökologischen Lehrpfad sowie den Abwirtschaftsbetrieben des Landkreises hin. Dort wurden im letzten Jahr 18.000 Liter torffreie Blumenerde durch ehrenamtliches Engagement zum Verkauf an die Gartenliebhaber in Säcke verfüllt.

Am 23.03.2013 gibt es im Wallheckenzentrum in Leer-Logabirum für alle Gartenliebhaber wieder „torffreie Blumenerde“, die ersten 6.000 Liter sind schon vorbestellt.

„Ein großes Dankeschön an alle, die dieses hervorragende Projekt zum Schutz unserer Moore unterstützen“, so die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin Meta Janssen Kucz.

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