Tennet muss alternative Stromleitungstrasse prüfen - keine Freileitung durch Fehntjer Tief!

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Leer/Borkum) fordert den Netzbetreiber Tennet auf, die Pläne zurück zu ziehen, die notwendige 380-Kilovolt-Stromleitung durch das Naturschutzgebiet Fehntjer Tief zu ziehen und sich damit über sämtliche Bedenken hinweg zu setzen. Janssen-Kucz:"Neben Tennet setzt sich auch das CDU geführte Wirtschaftsministerium unter dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Bernd Althusmann über die Einschätzung des Amtes für regionale Landesentwicklung in Oldenburg hinweg, dass eine Freileitung durch das Fehntjer Tief explizit ausgeschlossen hat! Das ist ein Affront gegen die eigene Landesregierung und deren Fachleute!"

Das bedeutende Naturschutzgebiet "Fehntjer Tief".© Foto: NLWKN

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Leer/Borkum) fordert den Netzbetreiber Tennet auf, die Pläne zurück zu ziehen, die notwendige 380-Kilovolt-Stromleitung durch das Naturschutzgebiet Fehntjer Tief zu ziehen und sich damit über sämtliche Bedenken hinweg zu setzen. Janssen-Kucz:"Neben Tennet setzt sich auch das CDU geführte Wirtschaftsministerium unter dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Bernd Althusmann über  die Einschätzung des Amtes für regionale Landesentwicklung in Oldenburg hinweg, dass eine Freileitung durch das Fehntjer Tief explizit ausgeschlossen hat! Das ist ein Affront gegen die eigene Landesregierung und deren Fachleute!"
 
Alle Fachleute wissen, dass die  bestehende 220-KV-Leitung  nach "Emsmarsch von Leer bis Emden" weiter östlich mit dem „Fehntjer Tief“ ein weiteres EU-Vogelschutzgebiet durchquert. Eine Verträglichkeit könne die neue 380-kV-Leitung hier nur durch eine Teilerdverkabelung erreichen. Eine reine Freileitung sei nach Ansicht der Landesplanungsbehörde nicht genehmigungsfähig.

"Es muss selbstverständlich sein, dass Tennet nach verlorenen Jahren endlich ernsthaft Alternativen prüft, wie eine Umgehung des Schutzgebietes und teilweise Erdverkabelung möglich ist. Scheinbar will  das Unternehmen lieber mit dem Kopf durch die Wand , anstatt alle Belange - sowohl die der Menschen als auch die der Natur - Rechnung zu tragen", so die Abgeordnete Meta Janssen-Kucz .

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