SPD und CDU halten an bürokratischem Papiertiger für Ostfriesland fest:Regionalrat ad acta legen

Der elitäre Regionalrat für Ostfriesland wird von den Grünen abgelehnt. Wenn Ostfriesland zukünftig neben den großen niedersächsichen Regionen eine Rolle spielen soll, so brauchen wir eine breite Basis aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die gemeinsam ein Zukunftsmodell entwickelt.

Bereits im letzten Jahr nahmen die Grünen aus Ostfriesland kritisch Stellung zu dem geplanten Regionalrat Ostfriesland und lehnten dessen Einrichtung ab. Herausragende Kritikpunkte waren das undemokratische Vorgehen und die mangelnde Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Planungen. Mit  dem überdimensionierten Konstrukt würden die beiden Großkoalitionäre CDU und SPD eine Zwischeninstanz bilden, in der vorwiegend die eigenen Machtstrukturen gefestigt werden und Posten zu vergeben seien.

 "Dieser bürokratische Papiertiger bringt Ostfriesland nicht voran. Anstatt das Know-how der hiesigen Fachhochschule zu nutzen über ensprechende Gutachten Synergieeffekte, Ziele, Kosten, Vorgehensweisen zu ermitteln wird an diesem Popanz weiter festgehalten, obwohl es aus den eigenen Reihen genügend Kritik hagelt," so die Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz aus Leer.

 Ostfriesland braucht neben einer zukunftsgerichteten, wirtschaftlichen Ausrichtung mehr Kooperation der Kreise im Bereich Soziales, Bildung, Gesundheit, Umwelt und Verkehr mit bürgernahen, transparenten Verwaltungen. "Wenn Ostfriesland zukünftig neben den großen niedersächsichen Regionen eine Rolle spielen soll, so brauchen wir eine breite Basis aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die gemeinsam ein Zukunftsmodell entwickelt!"   

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