Statement:Meta Janssen-Kucz zum Abschlussbericht über die Strandung des Frachters Glory Amsterdam

Es muss darum gehen, dass der Bundesverkehrsminister und die Bundesregierung jetzt endlich handeln und konkrete Verbesserungen auf den Weg bringen. Die Menschen, die an der Nordsee leben und erneute Havarien fürchten, wollen keine weiteren Ausflüchte mehr hören.

Zu dem heute (Mittwoch) öffentlich vorgestellten Abschlussbericht der Bundesstelle für Seefalluntersuchung über die Strandung des Frachters „Glory Amsterdam“ sagt die hafenpolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz:

Es sieht so aus, als habe der 200 Seiten umfassende Bericht nicht viel Neues zu bieten – zentrale Fragen bleiben weiter offen: So wird beispielsweise nicht geklärt, wer denn nun mit welchem Handeln zur Havarie und zu den schleppenden Rettungsarbeiten beigetragen hat.

Begrüßenswert ist sicher, dass auf der Grundlage der Ermittlungen präventive Maßnahmen  zur Sicherheit der Seeschifffahrt vorgeschlagen werden. Gleichwohl reichen die Verbesserungen kaum über das hinaus, was das Havariekommando mit seinem Elf-Punkte-Plan schon längst auf den Tisch gelegt  und in Teilen schon umgesetzt hat.

Trotz allem muss es darum gehen, dass der Bundesverkehrsminister und die Bundesregierung jetzt endlich handeln und konkrete Verbesserungen auf den Weg bringen. Die Menschen, die an der Nordsee leben und erneute Havarien fürchten, wollen keine weiteren Ausflüchte mehr hören.

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