Landtag beschließt Reform des Rettungsdienstgesetzes:Meta Janssen-Kucz: Telenotfallmedizin gewährleistet optimale ärztliche Versorgung
Um die Kapazitzäten von Notärztinnen und Notärzten effizienter zu nutzen und so die ärztliche Versorgung von allen Menschen im Flächenland Niedersachsen zu gewährleisten, hat der Landtag die Reform des Niedersächsischen Rettungsdienstgesetzes beschlossen. Diesbezüglich äußert sich die Abgeordnete Janssen-Kucz, ordnet die Reform ein und stellt heraus, weshalb die Reform auch ein Erfolg für Ostfriesland ist.
Leer/Borkum. Der Landtag hat geschlossen für eine Änderung des Rettungsdienstgesetzes gestimmt. Damit wird die Notfallversorgung in Niedersachsen neu aufgestellt. Wesentlicher Baustein des Rettungsdienstes ist künftig die sogenannte Telenotfallmedizin.
Über Video-Chat sollen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter so am Einsatzort von speziell ausgebildeten Notärztinnen und Notärzte unterstützt werden. „Im Flächenland Niedersachsen bieten wir Patientinnen und Patienten so die optimale und vor allem rechtzeitige ärztliche Versorgung“, ist die Grünen-Politikerin Janssen-Kucz überzeugt. Häufig sind zu lange Anfahrtswege ein Hindernis für Notärztinnen und Notärzte, um rechtzeitig am Einsatzort Hilfe zu leisten. „Dabei entscheiden nicht selten Minuten oder gar Sekunden über Leben und Tod“ meint die Meta Janssen-Kucz. Deswegen wird die Telenotfallmedizin für die Landtagsabgeordnete ein Game-Changer der Notfallmedizin. Dies untermauere das erfolgreiche Pilotprojekt aus Goslar.
Die Testphase in Goslar zeige, dass bei knapp der Hälfte an Einsätzen eine Behandlung per Telemedizin aus der Ferne ausreiche und so die Kapazitäten der Notärztinnen und Notärzte entlastet würden. „Diese Erkenntnis ist für Ostfriesland und insbesondere für die Inseln wegen der Entfernung übers Meer wichtig“, so die grüne Landtagsabgeordnete Janssen-Kucz.