Landesregierung erhöht Fördersumme für Katzenkastration:Kampf gegen tausendfaches Tierleid wird fortgesetzt
Anlässlich des Weltkatzentages gibt es von der rot-grünen Landesregierung eine positive Nachricht für streunende Katzen: Es werden 400.000 Euro zur Kastration zur Verfügung gestellt, so wie es u. a. Umweltverbände forderten.
Leer/Borkum. Um das Leid freilebender Hauskatzen zu mildern, erhöht die rot-grüne Landesregierung mit 400.000 Euro die Mittel für die kostenlose Kastration von Streunerkatzen. "Viele der Katzen sind unterversorgt und schon in jungen Jahren so krank, dass sie kaum älter als vier oder fünf Jahre werden. Zudem fördert die Kastration den Artenschutz, denn weniger Katzen töten Vögel und andere Tiere in der freien Natur. Darauf verweisen auch Umweltverbände wie der BUND anlässlich des Weltkatzentages in dieser Woche. Wichtig ist, dass Halterinnen und Halter von Katzen sich ihrer Verantwortung bewusst werden, ihre Tiere vor dem ersten Freigang kastrieren zu lassen. Geplant ist, dass freilebende Katzen zunächst vom 19. August bis 15. September von teilnehmenden Tierärztinnen und -ärzten versorgt, kastriert, gekennzeichnet und registriert werden - wie schon 15.000 Streunerkatzen zuvor in Niedersachsen seit 2017", erklärt dazu Meta Janssen-Kucz, Grüne Landtagsabgeordnete (Borkum/Leer).
Tammo Lenger, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Leer, ergänzt: "Wir haben den Landkreis Leer auf die Landesmittel hingewiesen, damit die Aktion möglichst zügig im Landkreis starten kann. Spätestens zur zweiten Runde vom 4. November bis 15. Dezember müssen wir dabei sein. Wir sind dankbar, dass wir hier viele engagierte Ehrenamtliche etwa in Tierheimen und Tierschutzvereinen haben. Sie wissen am besten, wo sich Streunerkatzen aufhalten und welche Tiere am dringendsten eine Behandlung benötigen.“