Havarie „Mumbai Maersk":Janssen-Kucz: Unfälle von Mega-Containerfrachtern schwer kalkulierbar

Diese Havarie des Riesen-Containerschiffes „Mumbai Maersk“ ist die dritte innerhalb von vier Jahren im Wattenmeer. Notwendig ist neben einer hoffentlich schnellen und sicheren Bergung, eine umfassende Aufklärung, wie es zum Unglück gekommen konnte. Der Abgeordneten Meta Janssen-Kucz stellen sich hierzu etliche Fragen.

Die vor Wangerooge auf Grund gelaufene "Mumbai Maersk"© Peter Kuchenbuch-Hanken

Diese Havarie des Riesen-Containerschiffes „Mumbai Maersk“ ist die dritte innerhalb von vier Jahren im Wattenmeer. An den Havarien sind Mega-Containerschiffe mit 18.000 Containern und 400 m Länge beteiligt, die eine grundsätzliche Gefahr für die Küste und die Ostfriesischen Inseln darstellen. Größe und Bauart der Mega-Containerfrachter sind ein schwer kalkulierbares Risiko bei Havarien. Notwendig ist neben einer hoffentlich schnellen und sicheren Bergung, eine umfassende Aufklärung, wie es zum Unglück gekommen konnte. Der Abgeordneten Meta Janssen-Kucz stellen sich hierzu etliche Fragen:

Waren Lotsen an Bord? Hat das Echolot korrekt funktioniert? Sind die Seekarten aktuell? Gab es Maschinenschäden, die möglicherweise zur Manövrierunfähigkeit geführt haben? Muss das Havariekommando besser für diese großen Havarien besser ausgestattet sein?Welche Unternehmen halten entsprechende Schiffe und Gerätschaften vor und wie schnell können sie vor Ort sein?

Im Falle der "Mumbai Maersk" kamen Bergungsschlepper aus den Niederlanden. Interessanterweise gehört sowohl die "Mumbai Maersk" zur gleichen Baureihe wie der im Suezkanal ebenso auf Grund gelaufene Containerfrachter.

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