Janssen-Kucz: Mehr Geld für Bürgerbusse und Radschnellwege
Infolge der Reform des Gemeindefinanzierungsgesetzes äußert sich die grüne Landtagsabgeordnete und betont die Vorteile für ländliche Regionen wie Hage, Ammerland und Emsland.
Die heute im Landtag verabschiedete Reform des Gemeindefinanzierungsgesetzes bringt Vorteile für Bürgerbusse und Radschnellwege mit sich:
„Die Bürgerbusse in Hage, Ammerland und Emsland füllen erfolgreich und nah an den Bedürfnissen der Menschen Lücken im ÖPNV auf dem Land. Die, die sich für Bürgerbusse engagieren, sind die Helden des Nahverkehrs. Ich hoffe, dass die neue und verlässliche Landesförderung zur Gründung von noch mehr Bürgerbusvereinen in der Region beiträgt. Die Vereine bekommen 5500 Euro recht unbürokratisch ausgezahlt, sie können das zusätzliche Geld direkt in ein verbessertes Busangebot stecken. Schließlich kommt jeder Euro direkt bei den Menschen an, wenn mehr und häufiger Bürgerbusse fahren und die Bürger dadurch mobiler werden“, so die grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz (Borkum/Leer).
„Zusätzlich freue ich mich, dass die Förderung des Baus von Radschnellwegen auf 80 Prozent erhöht wurde. Radschnellwege machen das Pendeln mit dem Fahrrad nicht nur schneller, sondern vor allem sicherer und attraktiver, wie wir in den Niederlanden sehen. Dort lassen viel mehr Menschen durch hervorragende Radschnellwege das Auto stehen. Das schont den Geldbeutel, hält gesund und nützt dem Klima“, betont Janssen-Kucz.
Hintergrund:
Mit den Stimmen von SPD und Grüne verabschiedete der Landtag die Reform des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. So wird sichergestellt, dass an die mehr als 50 Bürgerbusvereine in Niedersachsen jedes Jahr eine Organisationspauschale in Höhe von 5500 Euro ausgezahlt werden kann.
Niedersachsen soll auch durch einen weiteren Aspekt des verabschiedeten Gesetzes dem Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2040 nähergebracht werden: Künftig werden Radschnellwege stärker gefördert – mit bis zu 80 Prozent.