Janssen-Kucz: Armut muss wirksam bekämpft werden!

Die Grünen Politikerin fordert CDU und FPD auf, ihre sozialpolitische Zurückhaltung und die Umverteilung von unten nach oben zu beenden und der Armut sowie der Ausgrenzung den Kampf anzusagen.

Die Grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz aus Leer, bezeichnet die veröffentlichten Zahlen über die Zunahme der Armutsgefährdung in Niedersachsen als "alarmierend". "Die soziale Schere geht weiter auf - die Negativ Wende bedeutet die Zunahme von Armut insbesondere von Frauen," so Meta Janssen-Kucz.

Der Anstieg um fast 5 Prozent ist mehr als besorgniserregend und eigentlich müssten alle Alarmglocken schrillen. Die Grünen Politikerin fordert CDU und FPD auf, ihre sozialpolitische Zurückhaltung und die Umverteilung von unten nach oben zu beenden und der Armut sowie der Ausgrenzung den Kampf anzusagen. Janssen-Kucz: "Mehr als 10 Prozent der Bevölkerung werden dauerhaft von der gesellschaftlichen Teilhabe an Arbeit, Bildung und Kultur abgehängt. Prekäre Arbeitsverhältnisse und Altersarmut, vor allem bei Frauen nehmen zu. Der Anstieg der Armutsquote auf 16,2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt machen mehr als deutlich, wie die Lage in Niedersachsen aussieht. Der Landkreis Leer hält den traurigen Bundesrekord, denn er hat bundesweit die meisten "nicht sozialversicherungspflichtigen Frauenarbeitsplätze".

Die Grünen-Politikerin erneuerte ihre Forderung nach mehr Engagement für die Einführung eines gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohns sowie einer gerechteren Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen. Janssen-Kucz: "Armut muss wirksam bekämpft werden. Wir brauchen eine bessere soziale Infrastruktur und eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums."

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