Grußwort 125 Jahre General-Anzeiger

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Sehr geehrte Leserschaft!

Der General-Anzeiger wird 125 Jahre alt. Das sind seit 1888 über mehrere Generationen Nachrichten, Informationen, Sport und Familienereignisse aus der Region. Das sind 125 Jahre mit technischen Entwicklungen von der Druckmaschine über die Rotationsmaschinezum Offsetdruck, von der mechanischen Schreibmaschine zum Computer und ePaper. Immer wieder haben neue Medien Einzug gehalten, aber dem Generalanzeiger ist es gelungen den Puls am Zeitgeschehen, am Menschen zu haben und so als "kleine feine" Tageszeitung seinen festen Platz in einer immer unruhigeren Medienlandschaft zu sichern.

Seit der Gründung des General-Anzeigers wurden immer mehr Menschen alphabetisiert, so dass sich die Leserschaft konstant verbreiterte. Das hohe Gut der Pressefreiheit, dass 1874 im Reichspressegesetz verankert wurde, musste immer wieder verteidigt werden.Während des 1. Weltkriegs gab es eine Militärzensur, in der Weimarer Republik zwar dieMeinungsfreiheit als individuelles Recht, aber keine Pressefreiheit, dafür Notverordnungen und im Nationalsozialismus wurde die Presse gleichgeschaltet und die Medien in denDienst der Nationalsozialisten gestellt. Im Nachkriegsdeutschland wurde die Presse dann vollständig neu aufgebaut.

Dem General-Anzeiger ist es gelungen trotz aller politischen und ökonomischen Heraus-forderungen in und für die Region zu berichten. Ich wünsche dem General-Anzeiger undseinem Team weiter am Puls der Zeit zu sein und seinen Leser_innen, egal ob Papier oderonline, die aktuellen Neuigkeiten aus Politik, Sport und Familienleben täglich zu präsentieren.

Mit freundlichen Grüßen
Meta Janssen-Kucz