Statement:GRÜNE: PCR-Testkapazitäten erhöhen – innovative Ansätze nutzen

Im Beschluss der letzten MPK steht unter anderem, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, die PCR-Testkapazitäten zu erhöhen. Genau das ist die Forderung der Grünen Landtagsfraktion. Wir wollen nicht weiter abwarten, jetzt muss gehandelt werden.

In der Debatte zum Antrag der Grünen „PCR-Testkapazitäten erhöhen – Engpässen in Laboren durch Omikron vorbeugen – innovative Ansätze nutzen“ (TOP 19) sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz:

„Im Beschluss der letzten MPK steht unter anderem, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, die PCR-Testkapazitäten zu erhöhen. Genau das ist die Forderung der Grünen Landtagsfraktion. Wir wollen nicht weiter abwarten, jetzt muss gehandelt werden.

Wir brauchen klare Vorgaben in Sachen Priorisierung von PCR-Tests, die vor allem für die Gesundheitsämter, Kranken- und Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und für die Ärzte notwendig sind, um sie zu entlasten.

Aber die Priorisierung wird angesichts der rasanten Entwicklung der Neuinfektionen des Omikron-Virus und neuer Mutationen nicht ausreichen.

Wir brauchen definitiv mehr Labor-Kapazitäten, vor allem brauchen wir Personal. Die vom Ministerpräsidenten angekündigte Einbeziehung des Laves ist da ein wichtiger Schritt. Wir haben in unserem vorliegenden Antrag weitere Vorschläge zur Ausweitung der Kapazitäten gemacht:

In Baden-Württemberg gibt es Vernetzungsinitiativen - Studierende aus den medizinischen und ähnlichen Bereichen unterstützen die Diagnoselabore.

In Österreich gibt es PCR-Gurgeltests. Allein die Stadt Wien kann 200.000 PCR-Gurgeltests pro Tag auswerten, wohlgemerkt pro Tag und nicht pro Woche.

Auch das „Poolen“ von Testkapazitäten kann ein Weg sein - 5-10 Testergebnisse werden „gepoolt“, also gemeinsam ausgewertet und nur bei positivem Ergebnis wieder getrennt und einzeln ausgewertet.

Es darf doch in Niedersachsen nicht beim Starren auf den Mangel und auf Beschlüsse der MPK oder der Gesundheitsminister bleiben. Wir müssen handeln, alle möglichen Labor- und Personalkapazitäten heben und endlich die Erfahrungen unserer europäischen Nachbarn nutzen.“

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