Friesenbrücke: Janssen-Kucz kritisiert Connemann:Grüne Landtagsabgeordnete übt mit Anfrage Druck auf Land und Bund aus

In einem Interview hatte sich die CDU-Bundestagsabgeordente Gitta Connemann kritisch zu der Stellungnahme des Bundesrechnungshofes geäußert, der den Neubau der Friesenbrücke bis Ende 2024 bezweifelt und eine Kostenexplosion um rund 69 Millionen Euro befürchtet.

 

© Micha Halfwassem

In einem Interview hatte sich die CDU-Bundestagsabgeordente Gitta Connemann kritisch zu der Stellungnahme des Bundesrechnungshofes geäußert, der den Neubau der Friesenbrücke bis Ende 2024 bezweifelt und eine Kostenexplosion um rund 69 Millionen Euro befürchtet.
 "Ist die Bundestagsabgeordnete Connemann die neue Pressesprecherin des Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer oder gehört sie neuerdings der Bundesregierung an, dass sie in dieser Art und Weise argumentiert und allen anderen Akteuren die fachliche und politische Kompetenz abspricht? Von einer direkt gewählten Abgeordneten wie Gitta Connemann, erwarten die Bürgerinnen und Bürger zurecht, dass sie regionale Interessen vertritt - in diesem Fall der Neubau der Friesenbrücke bis 2024 - und nicht als Verteidigerin von Bundesverkehrsminister Scheuer auftritt, der auf Tauchstation gegangen ist. Offensiv vertritt sie sie zudem die Interessen der  Meyer Werft, doch sie erwähnt mit keinem Wort die unterbrochene Bahnverbindung in die Niederlande und damit die Probleme für die Reisenden, die Nachteile für den Tourismus, noch die Situation für unzählige Menschen, die jetzt schon seit fünf Jahren lange Umwege in Kauf nehmen müssen", so die Grüne Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz.
Die Grünen-Politikerin hat  eine Kleine schnelle Anfrage an die Landesregierung gestellt, um weiterhin Druck auf Land und Bund auszuüben, damit die Menschen in der Region schnell Klarheit bekommen, ob die Friesenbrücke bis 2024 als Drehbrücke fertig gestellt wird oder  auf den Sankt Nimmerleinstag vertröstet werden. Wichtig ist der Grünen Abgeordneten ebenfalls nicht die Kosten aus dem Auge zu verlieren. Kann der geplante Neubau einer Drehbrücke im vorgesehenen Rahmen bleiben und welche Problematiken sind bisher im Rahmen des Verfahrens zum Planfeststellungsbeschlusses aufgetaucht, die zu der verherrenden Stellungnahme des Bundesrechnungshofs geführt haben.

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