Pressemeldung Nr. 3275 vom

GRÜNE fragen nach Neuordnung der KITA-Finanzhilfe - Angebotsverschlechterung in den Städten befürchtet

Eine massive Verschlechterung des Betreuungsangebotes von allem in den Städten befürchten die Landtagsgrünen durch die von der Landesregierung angekündigte Neuordnung der Kita-Finanzhilfe. Die jugendp...

Eine massive Verschlechterung des Betreuungsangebotes von allem in den Städten befürchten die Landtagsgrünen durch die von der Landesregierung angekündigte Neuordnung der Kita-Finanzhilfe. Die jugendpolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz hat deshalb mit einer Anfrage an die Landesregierung die Kita-Finanzierung zum Thema in der nächsten Landtagssitzung gemacht.
"Nach dem bisher geltenden niedersächsischen Kita-Gesetz richtet sich die Finanzhilfe nach den tatsächlichen Ausgaben für die Kinderbetreuung. Wer viele Angebote für die Betreuung der Kinder macht, bekommt auch mehr Geld vom Land", erklärte Janssen-Kucz. Nach dem von der CDU/FDP-Regierung geplanten "Kinder-Faktor" für die Verteilung der Landesmittel würden die Kommunen das Geld pro Kind bekommen. Damit würden, so die Grünen-Politikerin, die Kommunen "belohnt", die sich bei der Bereitstellung von Betreuungsangeboten für Kinder wenig engagieren.
"In den Städten hingegen wird der Druck der Kämmerer auf die Jugendhilfe steigen, Krippen- und Hortplätze zu streichen und Ganztagsplätze auf Halbtagsplätze zu reduzieren." Das würde auf Kosten der Kinder und ihrer Eltern gehen.
Janssen-Kucz möchte deshalb von der Landesregierung erfahren, wie diese verhindern will, dass die Umstellung der Kita-Finanzhilfe zu einer Angebotsverschlechterung führt.
Die Anfrage ist als Anlage/Link angefügt

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