Pressemeldung Nr. 9 vom

GRÜNE fordern Bundesratsinitiative für Heroinvergabe an Schwerstabhängige

Als inakzeptabel hat die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag Meta Janssen-Kucz die Ankündigung der niedersächsischen Sozialministerin bezeichnet, für die Fortsetzung der Heroinvergabe an Schwerstdrogenabhängige keine Initiative im Bundesrat zu starten.

Als inakzeptabel hat die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag Meta Janssen-Kucz die Ankündigung der niedersächsischen Sozialministerin bezeichnet, für die Fortsetzung der Heroinvergabe an Schwerstdrogenabhängige keine Initiative im Bundesrat zu starten. Das entspräche weder der Beschlusslage des Parlaments, das sich eindeutig für eine Fortführung der Substitution bei schwerst Abhängigen ausgesprochen habe, noch den positiven Erfahrungen, die mit den Modellprojekten gemacht worden seien, sagte die grüne Gesundheitspolitikerin am Donnerstag in Hannover.

"Offenbar scheut Ministerin Ross-Luttmann die Auseinandersetzung mit ihren CDU/CSU-Kolleginnen im Deutschen Bundestag, die die Weiterführung aus rein ideologischen Gründen blockieren", sagte Janssen-Kucz. Die Grünen-Politikerin forderte die Landesregierung auf, sich im Bundesrat für eine Überführung der bisherigen Modellprojekte in eine reguläre Substituionstherapie einzusetzen.

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