Pressemeldung Nr. 241 vom

GRÜNE fordern Aktionsplan gegen Kinderarmut

Einen „Aktionsplan gegen Kinderarmut“ hat die jugendpolitische Sprecherin der Landtags-grünen Meta Janssen-Kucz aus Anlass des morgigen (Mittwoch) Weltkindertages gefordert.

Einen "Aktionsplan gegen Kinderarmut" hat die jugendpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen MetaJanssen-Kucz aus Anlass des morgigen (Mittwoch) Weltkindertages gefordert. Die steigende Kinderarmut in unserem Land sei ein Skandal, den sich unsere Gesellschaft nicht leisten könne. Daher sei es vordringlich, für eine ausreichende Kindergrundsicherung zu sorgen, sagte die Grünen-Politikerin. "Das Arbeitslosengeld II muss so ausgestaltet werden, dass das Existenzminimum für Kinder und Familien gesichert ist". Es sei unerträglich, dass sich in unserem Land Kinderarbeit wieder ausbreite, weil Familien sonst von ihren Einkünften nicht leben könnten.

In den Kindertagesstätten müssten Kinder aus sozial benachteiligten Familien gezielt gefördert werden. Nur so könnten auch sie faire Zukunftschancen erhalten. "Von Armut betroffene Kinder brauchen nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Bildung", sagte Janssen-Kucz. Deshalb sollte jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz bekommen. Die Kitas sollten zu Familienzentren ausgebaut werden, in denen auch den Eltern Beratung und Unterstützung angeboten wird.

Ebenso wie im vorschulischen Bereich forderte Janssen-Kucz auch in der Schulbildung Verbesserungen ein. "Die Schule darf Kinder aus benachteiligten Verhältnissen nicht aussortieren, sondern muss sie intensiv fördern", so die Grünen-Politikerin weiter. Sie forderte einen Ausbau der Schulen zu Ganztagsschulen.

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