Janssen-Kucz: Schutz unseres Wassers hat oberste Priorität:Frackinggesetz der Bundesregierung vorerst gestoppt

Die Bundesregierung hat beschlossen, bis zur Wahl kein Gesetz zur Förderung von Schiefergas (Fracking) in den Bundestag einzubringen. Die grünen Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz: „Der Schutz unseres Grundwassers als Lebensgrundlage hat oberste Priorität."

Die Bundesregierung hat beschlossen, bis zur Wahl kein Gesetz zur Förderung von Schiefergas (Fracking) in den Bundestag einzubringen. Die grünen Landtagsabgeordnete Meta Janssen-Kucz: „Der Schutz unseres Grundwassers als Lebensgrundlage hat oberste Priorität. Für kurzfristige Gewinne Chemie in die Erde zu pumpen, ist verantwortungslos und gefährlich".

Janssen-Kucz kündigte an, das Thema weiter kritisch zu begleiten denn „endgültig vom Tisch ist Fracking damit leider noch nicht“.

Bei dem Fracking-Verfahren wird ein Cocktail aus Wasser und Chemikalien in den Untergrund gepresst wird, dadurch besteht eine große Gefahr der Verunreinigung von Grundwasser. Zu diesem Schluss kommt auch der Sachverständigenrat in Umweltfragen (SRU), der die Bundesregierung berät.

In einer Stellungnahme betont der SRU die Unwägbarkeiten des Frackings, so solle die „Technik wegen gravierender Wissenslücken über die Umweltauswirkungen“ vorläufig nicht eingesetzt werden. Außerdem sei das Fracking „für die Energiewende entbehrlich“.

Die Stellungnahme des Sachverständigenrats für Umweltfragen zum Thema Fracking ist online einsehbar unter: http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/AktuellePressemitteilungen/2012_2016/2013_05_31_Fracking.html?nn=395730

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