Kleine Anfrage:Halbzeitbilanz: Wie lief das Onlinesommersemester 2020 in Niedersachsen? (Teil 2)

Anfang März dieses Jahres beschlossen die Wissenschaftsministerien der Länder, dass das Sommersemester 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ein Onlinesemester werde, inklusive Onlineprüfungen (Braunschweiger Zeitung vom 03.04.2020).
Auch auf die Studierendenwerke hat der Corona-Lockdown Auswirkungen: „Studenten weigern sich, den Mietvertrag für einen Platz im Wohnheim anzutreten, weil sie die digitale Uni auch von der Wohnung der Eltern verfolgen können. ‚Wir können aber nicht auf den Kosten sitzen bleiben‘, so das Studentenwerk OstNiedersachsen). Für Mensen und Kitas hat das Studentenwerk (Ostniedersachsen) Kurzarbeit angemeldet.
Viele (Studierende) haben ihre Nebenjobs in der Gastronomie oder im Einzelhandel verloren. Einige können von ihren Eltern in der Krise nicht mehr so unterstützt werden wie zuvor. 61 % der Studenten in Niedersachsen jobben. 49 000 Studenten sind (…) auf den Nebenjob wirklich angewiesen. Deshalb haben die Studentenwerke der Landesregierung vorgeschlagen, einen Nothilfefonds in Höhe von 19 Millionen Euro aufzulegen.“ (Braunschweiger Zeitung vom 20.04.2020)

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