Kleine Anfrage:Was wird die Landesregierung gegen überfüllte Schulbusse unternehmen?
Am 4. September berichtet das Onlinemagazin Wendland-Net von überfüllten Schulbussen. Auf einem Foto sind dicht gedrängt stehende Schülerinnen und Schüler zu sehen. Das Magazin schreibt:
„Während in den Schulen strenge Abstandsregeln gelten, sind Schülerbusse hierzulande oft gnadenlos überfüllt. Doch nach Ansicht der Verantwortlichen gelte das Abstandsgebot als nicht durchgängig umsetzbar und sei darum nicht zwingend einzuhalten.
Wer dieser Tage einem Schülerbus begegnet oder in einem mitfährt, wundert sich. Dicht gedrängt sitzen und stehen SchülerInnen im Bus, teilweise sitzen sie auf dem Schoß anderer. Eigentlich ist alles wie immer - hätten wir nicht Corona-Zeiten. Immerhin: jede/r Mitfahrende trägt eine Maske, so wie es die Verordnung vorschreibt.
Es bleibt trotzdem absurd: Wenn die gleichen Kinder und Jugendlichen in die Schule kommen, müssen sie sich dort nach strengen Hygieneregeln richten. (….) Die Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn (LSE) als Verantwortliche für den Schülertransport in Lüchow-Dannenberg und der Landkreis sagen, dass das Abstandsgebot nicht durchgängig umsetzbar ist und darum nicht zwingend eingehalten werden kann, weshalb das Masketragen im Bus verpflichtend ist und streng kontrolliert wird.“
Laut NDR-Berichten haben Omnibus-Reiseunternehmen aufgrund ihrer geringen Auslastung ein großes Interesse, die Schulbusverkehre zu unterstützen.