Anfrage: Palliativstützpunkte in Niedersachsen geplant- Konkurrenz für die bestehenden Einrichtungen?

Laut einer Pressemitteilung der niedersächsischen Sozialministerin sollen im Jahr 2006 zunächst 10 Palliativstützpunkte in solchen Gebieten gefördert werden, in denen bereits die erforderlichen ambulanten und stationären Angebotsstrukturen der Palliativversorgung vorhanden sind. Bis 2008 sollen bis zu 20 Palliativstützpunkte entstehen. Darüber hinaus sollen nach dem Rahmenkonzept zur Weiterentwicklung der Palliativversorgung in Niedersachsen verschärft Aus-, Fort- und Weiter-bildung entwickelt, sowie Standards und Leitlinien vorgelegt werden, die in Behandlungsschritte und Versorgungsketten integriert werden.

Ich frage die Landesregierung:

1. Welche ambulanten und stationären Angebotsstrukturen müssen vorhanden sein, damit ein Palliativstützpunkt gefördert wird?

2. Erfolgt die Beauftragung der jeweilige Träger der Stützpunkte nach vorherigen Gesprächen und Absprachen mit den vor Ort tätigen und aktiven Einrichtungen, Vereinen und Initiativen im Bereich der Palliativmedizin und Hospizdienste?

3. Welche angekündigten „Standards und Leitlinien“ werden zur Zeit mit welchen Beteiligten bis zu welchem Zeitpunkt entwickelt und der Öffentlichkeit vorgestellt?

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