Pressemeldung Nr. 2567 vom

Keine Beitragsstabilisierung ohne Eindämmung des überbordenden Anbietermarktes im Gesundheitswesen - CDU betreibt Lobbypolitik

Die Landtagsgrünen haben die Kritik der CDU-Regierungsfraktion am Beitragssicherungsgesetz des Bundes zurückgewiesen. Die gesundheitspolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz wies darauf hin, dass sich...

Die Landtagsgrünen haben die Kritik der CDU-Regierungsfraktion am Beitragssicherungsgesetz des Bundes zurückgewiesen. Die gesundheitspolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz wies darauf hin, dass sich auf Bundesebene alle Parteien, also auch die CDU, für die Senkung der Lohnnebenkosten einsetzen.
In Niedersachsen würde diese Zielsetzung durch die Verteidigung der Präsenz-Apotheken unterlaufen. "Damit betreibt die Wulff-CDU reine Lobbyarbeit zugunsten einzelner Anbieter im Gesundheitswesen", sagte die Grünen-Politikerin.
Beitragsstabilisierung sei ohne eine Eindämmung des überbordenden Anbietermarktes nicht zu erzielen. Die Ablehnung des Apothekenversandhandels sei nicht nachvollziehbar. "Virtuelle Apotheken arbeiten kostengünstiger." Die Interessen der Patienten könnten durch intensivere Beratung und die Hausbelieferung gewahrt bleiben.
Hs/zm

Zurück zum Pressearchiv