Statement:Corona-Krise nicht missbrauchen, um Masterplan Ems 2050 zu verhindern

Zu Äußerungen, den Masterplan Ems zu verschieben, erklärt Meta Janssen-Kucz: "Jahrzehntelang wurde die Ems durch Vertiefungen, Begradigungen und ständigen Ausbaggerungen zerstört und die Luft zum Atmen genommen. Jetzt erfordert das einen ebenso langen Atem für die Umsetzung; für die teilweise Renaturierung, der flexiblen Tidesteuerung durch das Emssperrwerk und vielen anderen Maßnahmen.

© Micha Halfwassen

Zu Äußerungen zweier Kreistagspolitiker*innen, den Masterplan Ems zu verschieben, erklärt Meta Janssen-Kucz, Landtagsabgeordnete und Kreistagsmitglied: "Jahrzehntelang wurde die Ems durch Vertiefungen, Begradigungen und ständigen Ausbaggerungen zerstört und die Luft zum Atmen genommen. Jetzt erfordert das einen ebenso langen Atem für die Umsetzung des Masterplans Ems für die teilweise Renaturierung, der flexiblen Tidesteuerung durch das Emssperrwerk und vielen anderen Maßnahmen.

Es kann nicht angehen, dass die Kreistagsabgeordnete Hedwig Pruin, CDU und der FDP Kreistagspolitiker Arnold Venema jetzt angesichts der Corona Krise fordern, den Masterplan Ems zu verschieben. Das ist unredlich, in dem sie die Corona-Krise missbrauchen, um die Umsetzung des Masterplan Ems im Nachhinein zu verhindern. Ich habe als Grüne auch nicht die Einstellung der Überführung des letzten Luxusliners über die Ems in Corona-Zeiten gefordert, obwohl das nur folgerichtig gewesen wäre. Der Masterplan Ems 2050 muss weiterhin konsequent umgesetzt werden - dazu haben sich nach einem langen Prozess Landes- und Bundesregierung, die Landkreise Leer und Emsland, die Meyer Werft und BUND, Nabu sowie WWF verpflichtet."

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