Janssen-Kucz zur Meyer-Krise: Landesregierung muss neutralen Vermittler entsenden

Die Krise bei der Meyer Werft im Kreuzfahrtschifffahrtsbau ist aufgrund der Corona-Pandemie ernst. Ebenso ernst ist die Lage für die Stammbelegschaft und den Zulieferfirmen und ihren Familien. Momentan wirkt alles wie ein ungleiches Tauziehen um die Zukunft der Werft und der Arbeitsplätze in der Region. Eine Eskalation zwischen den Akteuren muss vermieden werden, deshalb muss die Landesregierung sofort ihren Platz auf der Zuschauertribüne verlassen, so die Meta Janssen-Kucz.

© Pixabay/ariesa66

"Die Krise bei der Meyer Werft im Kreuzfahrtschifffahrtsbau ist aufgrund der Corona-Pandemie ernst. Ebenso ernst ist die Lage für die Stammbelegschaft und den Zulieferfirmen und ihren Familien. Momentan wirkt alles wie ein ungleiches Tauziehen um die Zukunft der Werft und der Arbeitsplätze in der Region. Eine Eskalation zwischen den Akteuren muss vermieden werden, deshalb muss die Landesregierung sofort ihren Platz auf der Zuschauertribüne verlassen. CDU-Wirtschaftsminister Althusmann muss schnellstens aktiv werden oder zumindest einen unabhängigen Vermittler entsenden, damit die Gespräche konstruktiv weiter geführt werden und sich die Akteure nicht noch mehr verhaken. Das Land Niedersachsen muss vor dem Hintergrund der Entwicklung und Äußerungen seitens der Meyer Werft vorerst die bisherigen Zusagen zur Unterstützung für die Werft auf den Prüfstand stellen. Landeshilfen für die Werft müssen mit dem Erhalt der Arbeitsplätze verknüpft sein, ansonsten ist es eine reine Werftenhilfe aus Kosten der Steuerzahler. Klar ist, dass für bestimmte Dienstleistungen externe Werksvertragsarbeiter notwendig sind, aber dadurch dürfen keine regionalen Arbeitsplätze der Stammbelegschaft abgebaut werden."

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