Kleine Anfrage:Klimawirkung der geplanten Flüssigerdgas-Terminals an der niedersächsischen Nordseeküste

Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist das Ziel in den Vordergrund gerückt, in der EU möglichst schnell unabhängig von russischen Erdgas-, Erdöl- und Kohlelieferungen zu werden. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte am 27. Februar 2022 in seiner Regierungserklärung im Bundestag öffentlich, dass in Brunsbüttel und Wilhelmshaven Flüssigerdgas- bzw. LNG-Terminals gebaut werden sollen.¹ Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann unterstützen den Neubau von Flüssigerdgas-Terminals an der niedersächsischen Küste und werben für eine Erhöhung der Planungsgeschwindigkeit.² Um die schnelle Umsetzung der Projekte zu gewährleisten, hat die Bundesregierung vier „floating storage and regasification units“ (FSRU) geordert³, von denen einige in Niedersachsen zum Einsatz kommen sollen.

1 https://www.rnd.de/politik/historische-rede-von-olaf-scholz-im-wortlaut-die-welt-danach-ist-nicht-mehr-dieselbe-wie-davor-JPVKDM3PMKS3DBUEY4PYLGYMNA.html
2 https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-50-hanseatic-energy-hub-210669.html
3 https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/robert-habeck-verteidigt-lng-terminal-bei-baubeginn-in-wilhelmshaven-a-48e21e25-270c-4f49-a304-aaacfc396be0

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