Kleine Anfrage:Aktuelle Gefährdungslage: Was tut die Landesregierung für die Sicherung der niedersächsischen Atomstandorte und die Notfallvorsorge?

Der NDR berichtet am 04.03.2022 über eine gestiegene Nachfrage nach Jodtabletten:
„Nachfrage beim Innenministerium in Hannover. ‚Derzeit lagert die Gesamtmenge (25,2 Millionen Tabletten) der zuletzt 2020 durch den Bund beschafften Jodtabletten an einem zentralen Ort im Land. Diese Menge orientiert sich an einer Berechnung des Bundes und wird als ausreichend angesehen‘, so die Antwort auf eine Anfrage des NDR. Darüber hinaus würden die bisher dezentral vorgehaltenen Jodtabletten weiterhin ‚in verwendungsfähigem Zustand‘ an den jeweiligen Lagerorten eingelagert - will heißen, es gibt offenbar noch deutlich mehr als die zuvor genannten 25,2 Millionen Tabletten. Allerdings sind diese nicht für den Handel oder die private Bevorratung vorgesehen. Die Ausgabe von Jodtabletten an die Bevölkerung würde durch die zuständigen Stellen des Bundes in Zeitpunkt und Umfang empfohlen und dann vom Land aufgerufen werden. Im Bedarfsfall würde eine Ausgabe der Tabletten über die örtlich zuständigen Katastrophenschutzbehörden in jeder Gemeinde und jeder größeren Ortschaft erfolgen. Eine Abgabe an Apotheken oder ein direkter Zugriff auf die eingelagerten Bestände ist indes nicht vorgesehen, da die vom Land vorgehaltenen Jodtabletten ausschließlich für die Ausgabe im konkreten Anlassfall vorgesehen sind.“

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